Sonntag, 19. September 2010

Welches Lebewesen ist vom Weltraum aus sichtbar?

Richtig! Das Great Barrier Reef. Es gehört nicht umsonst zu den Naturweltwundern. Hier die Fakten: Das Riff erstreckt sich vom südlichen Wendekreis bis nach Papa Neuguinea (es lohnt sich, an dieser Stelle eine Karte zur Hand zunehmen um überhaupt eine Vorstellung davon zu bekommen, wie majestätisch das Riff ist!) und hat eine Länge von 2300km und eine Breite von 80km (vorausgesetzt, die Menschen haben endlich mal ihre Öltanker unter Kontrolle!). Das Alter liegt zwischen 600.000 und 18 Mio. Jahren (das kann man also direkt wieder vergessen, denn noch ungenauer geht es fast gar nicht und selbst diese Zahlen sind umstritten). Für die Entstehung sind Korallenpolypen verantwortlich. Das sind winzige Tierchen, die Kalk absondern um ein Skelett zu bilden, das sie schützt. Wenn die Polypen absterben, werden die Skelette neu überwuchert und verkitten miteinander, sodass eine Korallenbank entsteht. Polypen brauchen Sonnenlicht und somit sind die meisten Korallenbänke nicht tiefer als 30m unter der Wasseroberfläche. Und genau deshalb hatten wir die wunderbare Gelegenheit, die Schönheit des Riffs mit Taucherbrille und Schnorchel kennenzulernen und mit mannigfaltigen Fischen (u.a. Mantarochen), Schildkröten und Riffhaien (die angeblich bisher keine Taucher angegriffen haben, worauf wir vertrauensvoll hofften) zu schwimmen.

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